Charta zur Betreuung Sterbender

Der Hospiz- und PalliativVerband Hessen ist Unterstützer der Charta zur Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen am Lebensende.

Damit verbunden ist, das unser Handeln, in allen Bereichen geprägt ist wird durch die Handlungsansätze und Leitsätze die damit einhergehen. Die Hospizarbeit hat schon immer , die Bedürfnisse der Betroffenen in Mittelpunkt seines Handelns gestellt und diesem Ziel ist die Charta ebenso verpflichtet.

Die Unterzeichnung der Charta bedeutet für uns:

Wir werden uns dafür einsetzen, ein Sterben unter würdigen Bedingungen zu ermöglichen und insbesondere den Bestrebungen nach einer Legalisierung der Tötung auf Verlangen durch eine Perspektive der Fürsorge und des menschlichen Miteinanders entgegenzuwirken. Dem Sterben als Teil des Lebens ist gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.


Wir werden uns dafür einsetzen, dass Versorgungsstrukturen vernetzt und bedarfsgerecht für Menschen jeden Alters und mit den verschiedensten Erkrankungen mit hoher Qualität so weiterentwickelt werden, dass alle Betroffenen Zugang dazu erhalten. Die Angebote, in denen schwerstkranke und sterbende Menschen versorgt werden, sind untereinander so zu vernetzen, dass die Versorgungskontinuität gewährleistet ist.


Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen thematisch differenziert und spezifiziert in die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Beteiligten in den verschiedensten Bereichen integriert wird.


Wir werden uns dafür einsetzen, auf dieser Basis interdisziplinäre Forschung weiterzuentwickeln und den Wissenstransfer in die Praxis zu gewährleisten, um die Versorgungssituation schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen und Nahestehenden kontinuierlich zu verbessern.

 

Die "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" engagiert sich für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Sie beinhaltet fünf Leitsätze, in denen Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe formuliert sind. Ziel ist es, die bedarfsgerechte, am betroffenen Menschen orientierte Betreuung in Deutschland zu verbessern.

Initiiert wurde die Charta vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V., der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. sowie der Bundesärztekammer.

Weiterführende Informationen (mit vollständigem Text der Charta) erhalten Sie auf der Charta-Internetseite.