Förderung der Netzwerke

Zur Unterstützung und zur Ergänzung für die regionalen Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung, die die Förderung nach § 39d, SGB V beantragen möchten oder bereits beantragt haben gibt es nun Rückenstärkung, in Form von überregional agierenden Referenten und Referentinnen:

Neue Netzwerke für bestmögliche Hospiz- und Palliativversorgung, lautet der Titel der Pressemitteilung zum Kooperations-Projekt der drei Projekt-Träger Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV), Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und Bundesärztekammer (BÄK), das vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) von 2023 bis 2027 gefördert wird. Neue Netzwerke für bestmögliche Hospiz- und Palliativversorgung - DHPV

Das Ziel des überregionalen Unterstützungs-Projektes ist demnach die möglichst flächendeckende, bundesweite Umsetzung der koordinierten Aktivitäten von Hospiz- und Palliativnetzwerken mit Förderung nach § 39d SGB V.

So kann auf einer weiteren Ebene dem zweiten Leitsatz der Charta ergänzend Rechnung getragen werden: hin zu transparent vernetzten, bedarfsgerechten und für jeden zugänglichen Versorgungsstrukturen.

Folgende Maßnahmen auf regionaler sowie auf Bundesebene werden dazu beitragen:

Beratung der Akteure der Hospizarbeit und Palliativversorgung in Bezug auf die Gründung von Netzwerken (u.a. Information über die gesetzlichen Regelungen, Förderrichtlinien usw.)

  • Unterstützung möglicher Träger von Netzwerken in Gesprächen mit den jeweiligen Gebiets-Körperschaften in enger Abstimmung mit den auf Landes- und regionaler Ebene zuständigen Organisationen
  • Vernetzung bestehender Netzwerke und Austausch zu Erfahrungen und notwendigen Weiterentwicklungen
  • Einbindung der Akteure der Versorgung und Begleitung lebenslimitiert erkrankter Kinder und Jugendlicher in die regionalen Netzwerkstrukturen
  • Erarbeitung von Vertragsmustern für Kooperationsverträge, Konzepte u.a.Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden zur (weiteren) Förderung von entsprechenden Netzwerken
  • Erweiterung des Wegweisers für Hospizarbeit und Palliativversorgung Deutschland
  • Erarbeitung von Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen zur Sicherstellung des erforderlichen Kompetenzprofils für die Netzwerkkoordination
  • Evaluation der Netzwerkarbeit

Die Referentenstellen stehen in diesem Projekt somit als Mittler und Brückenbauer für die (zu gründenden) regionalen Netzwerke nach § 39 d SGB V zur Verfügung.

Kontakt zu Ihrer Ansprechpartnerin in Hessen ist Frau A. Obinwanne.